Kennst du die Situation, dass du einen bestimmten Sachverhalt mit jemandem klären möchtest und dein Gesprächspartner sich angegriffen fühlt? Er widerspricht und das Gespräch schaukelt sich zu einem Konflikt hoch. Oder er reagiert gar nicht und weicht dem Gespräch aus. Warum geschieht dies?
Ein Grund dafür ist die Art und Weise, wie du dein Anliegen äußerst. Wenn du dabei Fakten mit Interpretationen, Bewertungen und Verallgemeinerungen vermischst, bekommen deine Ausführungen einen vorwurfsvollen Charakter. So provozierst du Widerspruch. Wie kannst du dies vermeiden? Zum Beispiel, indem du empathisch kommunizierst.
Empathische Kommunikation ist ein Kommunikationmodell und eine innere Haltung oder Weltanschauung, in der wir uns und auch andere Menschen als Individuen mit Gefühlen und Bedürfnisse betrachten. Es geht nicht darum, Recht zu bekommen, sondern darum, Lösungen zu finden, bei denen die Bedürfnisse aller erfüllt werden. Mit dieser Haltung ist es einfacher, Verbindung zu anderen Menschen aufzubauen und Harmonie und Leichtigkeit in unser Leben zu bringen.
Empathische Kommunikation ist ein anderer Begriff für „Gewaltfreie Kommunikation“ nach Marshall Rosenberg. „Gewaltfrei“ bedeutet hier, ohne Abwertung, Druck oder Manipulation zu sprechen. Weil viele bei „Gewalt“ zuerst an körperliche Konflikte denken, kann der Begriff in der Kommunikation irritieren. Deshalb nutzen wir das Wort „empathisch“.
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